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Datum:
Donnerstag, 03.10.2024 bis Sonntag, 26.01.2025
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Rembrandt als Impuls – Lehrer. Stratege. Bestseller

Mit rund 130 Gemälden, Zeichnungen und Radierungen von Rembrandt und seinen Schülern bietet die Ausstellung „Rembrandt als Impuls – Lehrer. Stratege. Bestseller“ einen prachtvollen und spannenden Einblick in das Schaffen Rembrandts und den größten Werkstattbetrieb der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts.

Warum zog Rembrandt zwischen 1625 und 1665 so viele junge künstlerische Talente aus Holland und Europa an, die bei ihm lernen wollten? Was zeichnete ihn als Lehrer aus? Das MdbK besitzt von seinen Schülern wie Ferdinand Bol, Govert Flinck, Jan Victors oder Aert de Gelder wichtige Werke. Im 18. Jahrhundert befanden sich in den großen bürgerlichen Kunstsammlungen in Leipzig, wie der Sammlung Gottfried Winckler, bedeutende Gemälde Rembrandts, die später durch Auktionen in alle Himmelsrichtungen verstreut wurden. Einige dieser Werke werden für die Dauer der Ausstellung nach Leipzig zurückkehren, um an den Glanz der Kunstsammlungen Leipzigs im 18. und 19. Jahrhundert zu erinnern. Mit Leihgaben aus internationalen Museen in Amsterdam, London, Stockholm, Wien und Paris sowie deutschen Sammlungen wird die Ausstellung ein Fest für das Auge sein. Die Persönlichkeit Rembrandts, der in den 1630er und 1640er Jahren berühmt und wohlhabend wurde, aber in späteren Jahren Konkurs anmelden musste und dessen Kunst nicht mehr dem gewandelten Geschmack entsprach, wird in Selbstbildnissen präsentiert werden. Kein holländischer Künstler des 17. Jahrhunderts hat sich so oft in Selbstporträts dargestellt wie Rembrandt. Sein Gesicht wurde geradezu zum Markenzeichen seiner Werkstatt. Darüber hinaus war er einer der begabtesten Erzähler seiner Zeit, der in Gemälden, Zeichnungen und Radierungen nicht nur biblische Geschichten wiedergab, sondern auch die alltäglichen Nöte und Schicksale der holländischen Bevölkerung schilderte. Seine Sicht auf den Menschen wirkt modern und rührt uns heute noch an.

Die Ausstellung findet anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Neubaus des MdbK statt, der 2004 eröffnet wurde.

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Ausstellungsort

Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
Museum der bildenden Künste Leipzig, © PUNCTUM, Alexander Schmidt
  • Museum der bildenden Künste
  • Katharinenstraße 10
  • 04109 Leipzig
  • Telefon: +49 (0)341 216990
  • Internet: www.mdbk.de
  • E-Mail: mdbk@leipzig.de
  • Di/Do-So 10-18 Uhr; Mi 12-20 Uhr, Feiertage 10-18 Uhr, Eintritt in die Dauerausstellung frei, 1. Mittwoch im Monat 3 Euro Eintritt

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Um 1858 haben Leipziger Kaufleute, Verleger, Händler und Bankiers das Museum der bildenden Künste Leipzig gegründet. Seitdem sind zahlreiche Sammler ihrem Beispiel gefolgt und haben das Museum mit Schenkungen und Stiftungen bedacht. Ihre private Leidenschaft und ihr persönlicher Blick sind beim Rundgang durch die Sammlung stets gegenwärtig.

Bereits von außen sichtbar sind die Höfe und Terrassen, die das Museum zur Stadt hin öffnen und das Prinzip der Leipziger Passagen aufgreifen. Einmalig ist die Weite im Inneren, besonders in Verbindung mit den vielfältigen Sichtachsen und den Aussichten auf die Stadtlandschaft. Die Materialien Glas, Sichtbeton, Muschelkalk und Eichenholz dominieren den Innenraum und verleihen ihm atmosphärische Vielfalt.

Die Präsentation zeitgenössischer Werke und raumbezogener Installationen auf den Terrassen, in den Höfen und Treppenhäusern macht die Begegnung von Kunst und Architektur in besonderer Weise erlebbar.

Am 1. Mittwoch im Monat Eintritt frei. Eintritt frei bis zum vollendeten 19. Lebensjahr.

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